Dissertationspreis "Medien - Kultur - Kommunikation" vergeben

14.05.2012

In diesem Jahr geht der Dissertationspreis der Fachgruppe "Soziologie der Medienkommunikation" der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an Bernadette Kneidinger von der Universität Wien

Der zum zweiten Mal vergebene Dissertationspreis wurde auf der diesjährigen Jahrestagung der DGPuK in Berlin an die Preisträgerin überreicht. Ausgezeichnet wurde Bernadette Kneidinger von der Universität Wien für ihre Doktorarbeit mit dem Titel „Geopolitische Identitätskonstruktionen in der Netzwerkgesellschaft. Mediale Vermittlung und Wirkung regionaler, nationaler und transnationaler Identitätskonzepte“. Darin vergleicht  Kneidinger die teilweise sehr gegensätzlichen Theorieansätze, die sich mit der Frage nach der Bedeutung des geographischen Raumes und den damit verbundenen geopolitischen Identitätskonzepten im sogenannten ,global village' beschäftigen. Die dabei verhandelten Fragen sind: Welchen Stellenwert haben regionale und/oder nationale Identitäten in der modernen Netzwerkgesellschaft? Entwickelt sich parallel zu den technologischen Vernetzungstendenzen auch auf gesellschaftlicher Ebene eine verstärkt transnationale Identität? Welche Identitätskonzepte auf medialer Ebene werden konstruiert und vermittelt und inwiefern entsprechen diese den subjektiven Einstellungen der Rezipienten entsprechen?

Teil des Dissertationspreises "Medien - Kultur - Kommunikation" ist die baldige Veröffentlichung der Dissertation in der gleichnamigen Buchreihe des VS Verlags für Sozialwissenschaften, herausgegeben von den SPP-Mitgliedern Prof. Dr. Andreas Hepp und Prof. Dr. Friedrich Krotz sowie Prof. Dr. Waldemar Vogelgesang.