Wie können Veränderungen von Situationsdynamiken und -ordnungen durch skopische Medien experimentell untersucht werden?
24.06.2014
SPP-Teilprojekt führt soziologisches Experiment durch
Das Teilprojekt "Skopische Medien" des SPP 1505 "Mediatisierte Welten" untersucht unterschiedliche Fälle des Einsatzes von so genannten "skopischen Medien". Damit sind Beobachtungs- und Bildschirmtechnologien gemeint, die distante bzw. unsichtbare Phänomene situativ präsent machen und dabei neue bzw. entfernte Beobachtungsräume erschließen und anreichern. Skopische Medien, so die Annahme, transformieren herkömmliche Face-to-Face Interaktionssituationen wesentlich, indem sie die Situationen mit zusätzlichen Informationen anreichern.
Ein Teilziel des Projekts besteht darin, kanonische Methodenchoreografien zu durchbrechen und die Veränderungen, die der Einsatz skopischer Medien auf der Ebene der sozialen Situation und der Interaktionsordnung erzeugt, ins Labor zu holen und experimentell zu untersuchen. Dazu führt das Teilprojekt nun ein soziologisches Experiment durch, in dem soziale Situationen kontrolliert mit zusätzlichen Informationen aus den Social Media angereichert und visuell erfahrbar gemacht werden.
Das Experiment wird vom DFG-Projekt "Skopische Medien", das am Institut für Soziologie der Universität Konstanz angesiedelt ist, durchgeführt.
Als Kooperationspartner agieren:
Weitere Informationen zum Experiment können hier abgerufen werden.
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Neuigkeiten
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"Mediatsierte Gesellschaften. Medienkommunikation und Sozialwelten im Wandel"
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