Zugangsweisen
Die Teilprojekte des SPP zeichnen sich durch vier auf diese Ziele ausgerichtete Zugangsweisen aus: Sie sollen transmedial angelegt sein, sie sollen innovative Methoden verwenden bzw. entwickeln und eine integrative Theoriebildung ermöglichen. Zudem wird ein an vier Orten lokalisiertes, projektübergreifendes Panel zur Nutzung und Bedeutung von Medien durch Jugendliche aufgebaut, das den Projekten aufeinander bezogene Erhebungen erlaubt. Thematisch sind die Projekte in drei Forschungsfelder strukturiert:
- Im Forschungsfeld „Handlungs- und Interaktionsformen“ geht es um die auf digitale Medien bezogenen sozialen Handlungsmuster, Interaktionsformen und Kommunikationsweisen, auf denen mediatisierten Welten beruhen.
- Im Forschungsfeld „Netzwerke“ werden die auch über Medien konstituierten beruflichen und privaten Netzwerke untersucht. Sie bilden als heute typische Formen von Vergemeinschaftung und Vergesellschaftung die zentrale soziale Struktur mediatisierter Welten.
- Im Forschungsfeld „Kontexte“ werden die Einbettung mediatisierter Welten in soziale Felder und ihr Zusammenhang zu sozialen Institutionen analysiert und theoretisiert.
Das SPP erarbeitet damit in internationaler Orientierung empirische und theoretische Grundlagen, die den Zusammenhang zwischen Medien-, Kommunikations-, Kultur- und Gesellschaftswandel rekonstruieren und erklären. Es entwickelt zudem Konzepte, Theorien und Instrumente, die der sozialwissenschaftlichen Medien- und Kommunikationsforschung generell zur Verfügung stehen werden und darüber hinaus gesellschaftlichen, staatlichen und wirtschaftlichen Akteuren dazu verhelfen können, bedeutsame Entwicklungen zu erkennen und zu gestalten.
Neuigkeiten
Abschied des DFG-Schwerpunktprogramms 1505 "Mediatisierte Welten"
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"Mediatsierte Gesellschaften. Medienkommunikation und Sozialwelten im Wandel"
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