Alles Serie oder was?
02.10.2012
Mitglieder des SPP-Projektes "Fernsehserie als Projektion und Reflexion des Wandels" sind Herausgeber der aktuelle Ausgabe der Zeitschrift für Medienwissenschaft zum Thema "Die Serie"
Die besondere Aufmerksamkeit, die ganz spezifischen Phänomenen des Serienfernsehens derzeit geschenkt wird, lässt leicht aus dem Blick geraten, dass Serialität schon immer nicht nur für das Fernsehen, sondern auch für andere kulturelle Formen konstitutiv war und ist. Serielle Produktion, Strukturen und Ästhetiken der Serialität und serienförmige Zeit- und Verhaltensordnungen sind ein ausgezeichnetes Signum der Moderne. Serialität prägt dabei ganz unterschiedliche Medien und Bereiche – dies reicht von industrieller Massenproduktion bis hin zu künstlerischen Praktiken. Techniken und Verfahren des Seriellen verorten sich zwischen Variation und Evolution, Iterabilität und Wandel, Zyklizität und Linearität, Identität und Differenz, deren Gegensätze sie durch-kreuzen, und die sie auf je spezifische Weise in raum-zeitliche Verhältnisse setzen.
Vor diesem Hintergrund befasst sich die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift für Medienwissenschaft mit seriellen Strukturen in den Medien und bündelt dabei wissenschaftliche Erkenntnisse aus verschiedenen Perspektiven und Blickwinkeln.
Die Redaktion der Zeitschrift wurde von Lorenz Engell und Jens Schröter sowie Daniela Wentz, Herbert Schwaab und Benjamin Beil geleistet, die im SPP-Projekt "Die Fernsehserie als Projektion und Reflexion des Wandels" forschen.
Die aktuellen Ausgabe der Zeitschrift für Medienwissenschaft (07, 2/2012) erscheint im Oktober 2012.
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