CfP: Braucht die Mediatisierungsforschung den Kommunikativen Konstruktivismus?
13.11.2015
Die Tagung findet am 30.06./01.07.2016 am KWI in Essen statt und wird vom SPP-Projekt "Mediatisierung der deutschen Forensik" organisiert. Deadline für Einreichungen ist der 30. März 2016
In den letzten Jahren wird innerhalb und außerhalb des SPP zunehmend darüber diskutiert, ob der Kommunikative Konstruktivismus in der Lage ist, eine umfassende sozialtheoretische Grundlage für die Beschreibung und das Verstehen der aktuellen Mediatisierungsprozesse zu liefern.
Obwohl das Mediatisierungskonzept und der Kommunikative Konstruktivismus weitestgehend unabhängig voneinander ausgearbeitet wurden, weisen sie dennoch viele Überschneidungspunkte auf. Deshalb stellt sich u.a. folgende Fragen:
- Inwiefern kann der Kommunikative Konstruktivismus als ein Rahmenkonzept für die Mediatisierungsforschung fungieren?
- Wie ist der Metaprozess der Mediatisierung vor dem Hintergrund des Kommunikativen Konstruktivismus analytisch zu fassen?
- Was ändert sich, wenn man die konkrete empirische Mediatisierungsforschung nicht unter sozialkonstruktivistischen, sondern unter kommunikativ konstruktivistischen Gesichtspunkten betrachtet?
- Inwieweit, in welchen Formen und mit welchen Folgen sind Medien an der kommunikativen Konstruktion der sozialen Wirklichkeit beteiligt?
Diese Fragen sollen auf der Tagung mit Vertretern/innen und Kritiker/innen innerhalb und außerhalb des SPP erörtert werden. Der geplante Workshop dient also vor allem der Abstimmung und Klärung innerhalb des SPP, aber auch dazu, die Sicht des SPP mit einer begrenzten Fachöffentlichkeit zu diskutieren.
Den vollständigen Call for Papers finden Sie hier.
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