Interaktionen - Handlungen - Kontexte
05.12.2012
Herausarbeiten von Forschungssynergien zu Mediatisierungsprozessen bei Forschungsfeldtreffen im Dezember
Am 7. Dezember treffen sich die Projekte des Forschungsfeldes Kontexte an der Universität in Essen, um Synergieeffekte zwischen den unterschiedlichen Projekten herauszuarbeiten. Ein thematischer Schwerpunkt werden beispielsweise die Formen der Steuerung im Sinne der Gouvernementalitätsforschung von Michel Foucault und die Entstehung gesellschaftlicher Ordnung vor dem Hintergrund des Mediatisierungsprozesses sein.
Die Projekte im Forschungsfeld Interaktionsformen befassen sich bei ihrem Treffen am 14. Dezember an der Technischen Universität in Berlin mit Mediatisierung als Grenzverschiebung. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interessierten sich besonders dafür, wie sich situationelle „Interaktions‐ und Handlungsformen“ spezifisch verändern, wenn mediale Technologien „ins Spiel kommen“, die im Vergleich zur ursprünglichen face‐2‐face‐Situation teils Entgrenzungen, und teils zusätzliche Begrenzungen der Wahrnehmung‐ und Handlungsmöglichkeiten einführen und dafür, welche langfristigen strukturalen Folgen dies für die betroffenen sozialen Institutionen und Felder ergibt. Verbindend ist also die theoretische Annahme, dass sich durch den gesellschaftlichen Metaprozess der Mediatisierung die Grenzen zwischen (Handlungs‐)System(en) und Umwelt in den betrachteten Alltagssituationen und Sozialwelten verändern.
Die Ergebnisse der beiden Treffen und die daraus entstehenden Synergien werden unter anderem auch dafür genutzt, um an einer weiteren Publikation im Rahmen des SPP Mediatisierte Welten zu arbeiten.
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Neuigkeiten
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